

Die Stiftung
Die Stiftung Esslinger Kulturpreis wurde von Renate Unkrodt begründet, sodann mit ihrem Erbe finanziell ausgestattet.
Renate Unkrodt wurde 1917 in Posen geboren und hat in Marburg und München Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie studiert. Mit ihrer Dissertation Brentano der Märchendichter wurde sie 1944 promoviert. 1945 begann sie ihre Laufbahn als Journalistin bei der Marburger Presse; in weiterer Folge hat sie auch in anderen Presseorganen publiziert.

Die Preisträger/Innen
Für diesen Preis kann man sich nicht bewerben, man wird dafür vorgeschlagen. Der Kulturpreis zeichnet wesentlich die Persönlichkeiten im Rückblick aus, deshalb soll darüber hinaus künftig zusätzlich ein Förderpreis vergeben werden. Gefördert werden kommende Projekte, die aktuell und prospektiv eines Anschubs zu ihrer Umsetzung bedürfen. Als Voraussetzung für beide Preise gilt, dass die betreffenden Projekte unmittelbar mit Esslingen verbunden sind.
Der Kulturpreis
Die Stiftung Esslinger Kulturpreis ist ein Instrument zur Honorierung und Stärkung der Esslinger Kultur. Der Preis wird für Leistungen auf dem Gebiet der Kultur, der bildenden Kunst, der Musik, der Literatur, der Kunstwissenschaft und der darstellenden Kunst verliehen. Der Preis kann auch Persönlichkeiten auszeichnen, die sich durch ihren langjährigen persönlichen Einsatz um das kulturelle Leben in der Stadt in herausragender Weise verdient gemacht haben. Seit seiner Gründung 1989 wurden zwölf Personen mit dem Kulturpreis geehrt. Der neue Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, künftig jährlich eine solche Auszeichnung auf den Weg zu bringen, um somit im Rahmen der Esslinger Kulturförderung entschlossener, aktueller und nachhaltiger wirken zu können.
Der Förderpreis
Der Förderpreis im Rahmen der Stiftung Esslinger Kulturpreis ist neu. Mit ihm sollen Projekte von Esslinger Kulturschaffenden unterstützt werden, die bedeutende kulturell schöpferische Leistungen erwarten lassen. Vorschlagsberechtigt sind Vorstand und Beirat der Stiftung. Der Förderpreis wird nach Möglichkeit unabhängig vom Kulturpreis vergeben.
Der Preis
Das Kulturpreis–Objekt wurde von dem 1984 geborenen Esslinger Künstler Tim Hendel gestaltet. In seinen Arbeiten „nimmt (er) Dinge wörtlich und transportiert dabei einen Gegensinn. Das ist meistens heiter, manchmal lustig und manchmal skurril, immer aber das Wesen der Dinge ausdeutend. Durch gestalterisches Geschick ist er in der Lage, seinen spielerischen, naiven Blick künstlerisch umzusetzen. Darüber stellt er Funktionszusammenhänge, das Rationale, das Kanonisierte, das Rituelle in Frage. Ein unendlicher Spaß, der so wahr aber auch so ernst scheint, wie einst bei Karl Valentin.“ (Zitat aus dem Saalschild der Ausstellung Ein Museum auf Probe, Villa Merkel 2021)

Der Vorstand



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